Unsere schöne Heimatstadt ist - zwar nicht urkundlich nachweisbar - ungefähr 1200 Jahre alt und immer wieder einen Besuch wert, selbst wenn man nur am Lahnufer entlang bummelt, die
netten Cafés und Restaurants besucht oder der Wasserorgel zur vollen Stunde lauscht.
Sie besticht durch eine wunderschöne, durch Fachwerkhäuser geprägte Altstadt.
Der Dom
ist in Deutschland eine Besonderheit, da er zum einen von Anbeginn von beiden Konfessionen genutzt wurde und wird, zum anderen, da in ihm von der Romanik bis zum Barock alle Baustile sichtbar vertreten sind.
Literarisch ist Wetzlar durch Johann Wolfgang von Goethe
und seinen Roman “Die Leiden des jungen Werther” bekannt geworden. Sein Aufenthalt beim Reichskammergericht und seine vielen Besuche bei Lotte Kestner, sowie seine Ausflüge in den damals noch selbstständigen Ortsteil Garbenheim (“Wahlheim”) lieferten die Vorlage zum Roman.
Die Reste der Stauferburg “Kalsmunt” bilden einen deutlichen
Blickfang.
Wirtschaftlich ist Wetzlar die Stadt der Optik und der Eisenverarbeitung:
Leitz/Leica bekannt durch Kameras und Mikroskope, sowie Zeiss/Hensold
vertreten die Optik. Ein Optik-Museum “Viseum” und ein Optik-Parcour
mit verschiedenen Experimenten zollen dem Rechnung.
Die Firmen Buderus/Duktus und Röchling Edelstahl
stehen für den handfesteren Teil der Industrie. Der Rohstoff kam bereits im Mittelalter aus den Eisenerzbergwerken der Region. So zum Beispiel der Grube Fortuna
(heute Schaubergwerk) in Oberbiel, einem Nachbarstädtchen.
Das Industriemuseum im Lottehof
zeigt Industrieprodukte verschiedener Zeiträume, das nicht weit davon entfernt liegende Palais Papius mit der Sammlung Lemmers-Danforth
beherbergt eine sehenswerte Schau antiker Möbel.
Vielleicht machen die Bilder ja Appetit auf einen Besuch per Bahn, Auto oder Fahrrad (Lahn-Rad-Weg)!
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